Eine Gruppe© HAW Kiel
Agnes Moiroux (links) und Prof. Dr. Matthias Dressler (2.v.r.) betreuen an der FH Kiel die Airbus PM Challenge 2025.

Zwischen Hörsaal und Großunternehmen

von Celina Först

Was passiert, wenn Projektmanagement plötzlich ganz real wird? Das erfahren Studierende aus dem Fachbereich Wirtschaft gerade bei der „Airbus Projektmanagement Challenge 2025. Im Rahmen des Projekts wenden sie ihr Wissen direkt im Unternehmenskontext gemeinsam mit Teams aus ganz Europa an.

Organisiert wird das Projekt vom Luftfahrtkonzern Airbus, gemeinsam mit Hochschulen aus verschiedenen Ländern Europas – unter anderem aus Frankreich, Großbritannien, Portugal und Spanien. Für die teilnehmenden Studierenden bietet sich hier eine besondere Möglichkeit: Sie bekommen die Chance, Projektmanagement nicht nur im Hörsaal zu lernen, sondern direkt in einem realen Unternehmensumfeld anzuwenden.

Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr das Thema „Management von Risiken und Abhängigkeiten in Multi-Programm-Portfolios“. Es geht darum, Prozesse im Arbeitsalltag des Unternehmens Airbus steuerbarer werden zu lassen. So befassen sich die Studierenden zum Beispiel mit Themen wie Rohstoffknappheit, wirtschaftlichen Unsicherheiten, technischen Hürden oder der Kommunikation zwischen internationalen Teams.

Organisiert wird das Projekt auch in diesem Jahr wieder von Agnès Moiroux von dem Zentrum für Sprachen und interkulturelle Kompetenz und Prof. Dr. Matthias Dreßler. Die Projektphase beginnt im November und läuft bis Ende Januar. In dieser Zeit entwickeln die Teams ihre Ideen und tauschen sich regelmäßig mit Experten von Airbus aus. Zum Ende stellen sie ihre Ergebnisse dem Unternehmen Airbus vor und der Konzern ernennt einen Gewinner.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten nicht nur ein offizielles Zertifikat, sondern auch spannende Praxiserfahrung und einen ersten Einblick in die Arbeitsbedingungen bei einem international tätigen Unternehmen.

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