Blick in einen Hörsaal mit Studierenden an der HAW Kiel beim 21. Offshore.Club-Abend© T. Abraham
Die Herausforderungen bei der Fertigung von Monopiles waren Thema des Vortrags von Sebastian Jäkel.

Ein Abend rund um den Monopile

von Thomas Abraham

Eine spannende Zeit hatten die 100 Gäste des 21. Offshore.Club-Abends, dessen Fokus der Gründung von Windkraftanlagen mittels eines Einzelpfahls galt.

Die Referent*innen aus der Projektierung/Entwicklung, der Fertigung und der Installation von Monopiles berichteten über aktuelle und vergangene Offshore-Projekte und die damit verbundenen Herausforderungen. Aktuelle Monopiles sind Rohre mit ca. 9,5 Metern Durchmesser, einer Länge von bis zu 100 Metern und einem Gewicht von über 1000 Tonnen. Sie sind das Fundament, auf dem Offshore Windenergieanlagen in Nord und Ostsee errichtet werden.

Die Alumna des Studiengangs Erneuerbare Offshore-Energie, Aila Maschmann, berichtete vom Einstieg in das Berufsleben als Projektingenieurin im Offshore Bereich. Sie gab allen Studierenden den Tipp, sich nach Mentoring-Programmen umzuschauen – diese hätten ihr selbst bei der Orientierung im Studium sehr geholfen.

In spannenden Vorträgen wurde deutlich, dass die inzwischen fast 15 Jahre junge deutsche Offshore-Branche immer noch vor großen Herausforderungen im Bereich der Technik, des Wetters und nicht zuletzt der Entwicklung des Marktes steht.

eine Frau und ein Mann stehen in einem Hörsaal vor einer Gruppe Studierender beim 21. Offshore.Club-Abend an der HAW Kiel©T. Abraham
Die Technik eines Rammhammers erläuterten Aila Maschmann und Bastian Drechsler.

Im Anschluss an die Vorträge war beim Get-together ausreichend Gelegenheit, sich auszutauschen. Zum einen feierten Alumni ein Wiedersehen, auch aktive Studierende hatten Gelegenheit, in zahlreichen Gesprächen von Teilnehmer*innen aus der Industrie unmittelbar weitere Details aus der Offshore-Realität zu erfahren.

Eine Umfrage unter den Teilnehmenden machte deutlich, wie sehr diese es schätzen, sich bei leckerem Essen ungezwungen in der lockeren Atmosphäre des Bunker-D auszutauschen. Es wurde  hervorgehoben, dass gerade diese Gespräche Türen öffnen und Kooperationen fördern. Auch lobten die Teilnehmenden das hohe Niveau der Vorträge und zeigten sich begeistert von den dargelegten Einblicken rund um das Thema Monopile.

Gerade den aktiven Studierenden vermitteln die regelmäßig stattfindenden Offshore.Club-Abende des Studiengangs Erneuerbare Offshore-Energie die Sicherheit, sich für das richtige Studium entschieden zu haben.

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