Neuer Arbeitsplatz mit interdisziplinärem Weitblick: Lena Boysen auf dem Campus der FH Kiel.© B. Quedens
Neuer Arbeitsplatz mit interdisziplinärem Weitblick: Lena Boysen auf dem Campus der FH Kiel.

Von der Festivalbühne an die FH Kiel: Verstärkung fürs IDW-Team

von Boh Quedens

Seit Mitte Mai ist Lena Boysen an der FH Kiel und unterstützt das Team der Interdisziplinären Wochen (IDW). Sie übernimmt die Aufgaben rund um die Organisation der IDW als Elternzeitvertretung.

Neue Wege: Vom Festivalbetrieb zur Hochschulorganisation

Lena Boysen blickt auf eine abgeschlossene Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau zurück. „Ich habe bei einem Konzert- und Festivalveranstalter gelernt“, erklärt die 23-jährige Schleswig-Holsteinerin. Im Rahmen eines Praktikums im Veranstaltungsbereich entdeckte sie ihr Interesse für die Eventorganisation. Im Nachgang wurde Boysen ein Ausbildungsplatz angeboten – ein Angebot, das sie annahm und so den Grundstein für ihren weiteren beruflichen Werdegang legte. Dennoch entschied sie sich nach ihrem erfolgreichen Abschluss im Frühjahr 2025 bewusst gegen den Einstieg in die Eventbranche: „Ich wollte nach meiner Ausbildung unbedingt noch einmal etwas Neues machen.“ Ein Zufall führte sie schließlich auf die Website der Fachhochschule Kiel und damit zur Stellenausschreibung der Interdisziplinären Wochen – mit Erfolg. Seit dem 12. Mai gehört sie zum Team des Zentrums für Kultur- und Wissenschaftskommunikation (ZKW) und ist für die Vor- und Nachbereitung der Interdisziplinären Wochen (IDW) zuständig. Ihre Einarbeitung erfolgt derzeit durch Jana Buschmann und das IDW-Team. Besonders schätzt Lena die kollegiale Unterstützung: „Die Kolleg*innen sind wirklich sehr geduldig mit mir. Wenn ich noch eine Frage habe, dann versuchen sie, sie mir klar zu beantworten. Das ist gerade zu Beginn enorm hilfreich.“

Neuer Arbeitsalltag auf dem Campus: Erste Eindrücke und Herausforderungen

Lena Boysen erwartet bei ihrem neuen Job neue, vielfältige Aufgaben. „Die größte Herausforderung ist es, die vielen Namen zu behalten und sich die Gesichter zu merken,“ erklärt sie. Abkürzungen wie ZLL oder ZKW sind für sie mittlerweile Alltag, doch die Orientierung innerhalb der Strukturen sowie der Gebäude der Hochschule ist am Anfang komplex. „Der Campus hat viel mehr Gebäude als ein einfaches Bürogebäude. So habe ich zum Beispiel ‚Hogwarts‘ (Gebäude C12) kennengelernt und mir dort die Seminarräume für kommende Veranstaltungen angeschaut“, beschreibt sie ihre Eindrücke vom Campus. Trotz des neuen Umfelds fühlt sie sich gut gerüstet: „Ich würde sagen, dass mich meine Ausbildung gut auf diesen Job vorbereitet hat.“ Ihre bisherige Berufserfahrung, insbesondere im Bereich Eventorganisation und Künstler*innenbetreuung, ist bei der Planung, Betreuung und Durchführung der IDW-Veranstaltungen hilfreich.

Als Highlight ihres neuen Arbeitsumfelds sieht sie die Lage der Hochschule direkt am Wasser und das breite Kulturangebot rund um den Campus: „Besonders beeindruckt bin ich vom Angebot rund um den Mediendom, der Sternwarte, des Computermuseums oder des Bunkers-D.“ Mit Ihrer Offenheit, Neugier und einer großen Portion Engagement hat sich sich Lena Boysen auf dem Campus langsam akklimatisiert und freut sich auf die anstehenden Aufgaben rund um die IDW und auf ihre ersten Interdisziplinären Wochen (27. Oktober bis 7. November 2025).

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